Fördernachweis – Statistische Auswertung

Im Jahr 2015 wurden 88 Stipendien aus den öffentlich finanzierten Programmen DOC, DOC-team und ROM an ausgezeichnete Nachwuchsforscher/innen vergeben; zusätzlich wurden sechs Stipendien der Max Kade Foundation, vier L’ORÉAL Österreich-Stipendien sowie zwei Stipendien der Monatshefte für Chemie verliehen.

Prae-doc / Stipendien – DOC und DOC-team

Durch die Erhöhung der finanziellen Mittel ist es 2015 gelungen, mehr DOC-Stipendien als in den Vorjahren zu vergeben, sodass die Bewilligungsquote trotz gleichbleibend hohen Antragszahlen auf 29 % gesteigert werden konnte.
Die Antragszahlen für DOC-team sind im Vergleich zum Vorjahr etwas gesunken, ebenso die Anzahl der Bewilligungen.

Bewilligungsquoten 2008–2015 in %

 DOC
 DOC-team

Der Anteil der Frauen bei den Bewerbungen für die Programme DOC und DOC-team ist im Jahr 2015 im Vergleich zu den Vorjahren leicht gesunken und liegt bei 55 %; bei den Bewilligungen stieg der Frauenanteil auf 59 %.

Geschlechterverhältnis Anträge 2015 in %
DOC und DOC-team

 Frauen 55 %
 Männer 45 %

Geschlechterverhältnis Vergaben 2015 in %
DOC und DOC-team

 Frauen 59 %
 Männer 41 %

 

Post-doc / Stipendien – MAX KADE

Die Zahl der Bewerbungen für MAX KADE hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, die Bewilligungsquote liegt bei 40 %.

Bewilligungsquoten 2008–2015 in %

 MAX KADE

Bei der Entscheidung über die Zuerkennung der Stipendien wird angestrebt, den Anteil der Frauen bei den Bewerbungen und bei der Zuerkennung der Stipendien konstant zu halten. Wie schon in den Jahren zuvor konnte dieses Ziel für das Förderprogramm MAX KADE nicht umgesetzt werden.

Geschlechterverhältnis Anträge 2015 in %

MAX KADE
 Frauen 47 %
 Männer 53 %

Geschlechterverhältnis Vergaben 2015 in %

MAX KADE
 Frauen 33 %
 Männer 67 %

 

DOC, DOC-team, MAX KADE / Fachbereiche

Bei der Verteilung der Stipendiat/inn/en in den verschiedenen Fachbereichen werden Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Mehr als die Hälfte der jungen Wissenschaftler/innen ist in Bereichen der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften tätig. Der Anteil der Geförderten, die in Fachgebieten der Humanmedizin und der Naturwissenschaften sowie der Technischen Wissenschaften forschen, liegt bei 49 Prozent.

Förderungen nach Fachbereichen 2015 in %

DOC, DOC-team, MAX KADE
 Geisteswissenschaften 38 %
 Naturwissenschaften 35 %
 Sozialwissenschaften 13 %
 Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 8 %
 Technische Wissenschaften 4 %
 Agrarwissenschaften, Veterinärmedizin 2 %

 

Geschlechterverteilung innerhalb der Fachbereiche in %

FRAUEN
 Geisteswissenschaften 20 %
 Naturwissenschaften 16 %
 Sozialwissenschaften 7 %
 Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 3 %
 Technische Wissenschaften 2 %
 Agrarwissenschaften, Veterinärmedizin 1 %

MÄNNER
 Geisteswissenschaften 12 %
 Naturwissenschaften 14 %
 Sozialwissenschaften 7 %
 Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 4 %
 Technische Wissenschaften 1 %
 Agrarwissenschaften, Veterinärmedizin 1 %

 

Prae- & Post-doc / Stipendien – ROM und L’ORÉAL Österreich

Acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Gebieten der Geschichte und Archäologie sowie der Kunstgeschichte und Theologie erhielten im Jahr 2015 ein ROM-Stipendium.
ROM-Stipendien werden an Doktorand/inn/en und Post-docs für Forschungsprojekte vergeben, deren Thematik sich auf Rom oder allgemein auf Italien bezieht und zu deren Durchführung ein Aufenthalt in Rom bzw. in Italien notwendig ist.

Das Förderprogramm L’ORÉAL Österreich, finanziert aus Mitteln von L'ORÉAL Österreich im Rahmen der Initiative „For Women in Science“ und aus Mitteln des BMWFW, richtet sich an Doktorandinnen und Wissenschaftlerinnen, die eine kurzfristige finanzielle Unterstützung für ihre Forschungstätigkeit in Fachgebieten der Medizin, der Naturwissenschaften oder der Mathematik benötigen. Jedes Jahr können vier Stipendien vergeben werden.
Im Jahr 2015 wurden aus 41 Anträgen die Bewerbungen von drei Doktorandinnen und einer promovierten Forscherin ausgewählt, die ihre Projekte in den Bereichen Quantenphysik, Botanik, Molekularbiologie und Humanmedizin durchführen.

 

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